Schienenfahrzeuge

  

Die Baureihe 86 war eine Einheits-Güterzugtenderlokomotive der Deutschen Reichsbahn. Sie war für den Einsatz auf den Nebenstrecken vorgesehen und wurde von fast allen für die Reichsbahn tätigen Unternehmen geliefert.

Bei der DR waren die 86er hauptsächlich im Bw Aue (mit ca. 50 Maschinen) für die umliegenden Erzgebirgsstrecken stationiert.

Die Loks verwendete man im Gebirge auch zur Beförderung von Eil- und Schnellzügen.

Fleischmann-Modell

Die Baureihe 106 der DR sind dieselhydraulische Rangierlokomotiven mit einer Leistung von 650 PS. Die Loks waren für den mittelschweren Rangierdienst und leichten Nahgüterzugdienst gedacht,

Gützold-Modell (Nachwende)

  

Als Baureihe 110 bezeichnete die Deutschen Reichsbahn vierachsige Streckendiesellokomotiven für den mittleren Dienst.

Die Loks hatten 1000 PS und verfügten über einen Niederdruckdampfkessel zur Beheizung von Reisezugwagen.

Die BR 110 ersetzte fast alle Länderbahn-Dampfloks im mittleren Leistungsbereich und kam dabei vor allen Zugarten in der gesamten DDR zum Einsatz.

Roco-Modell

Die Baureihe 114 ist eine Weiterentwicklung der BR 110 mit einer Leistung von bis zu 1500 PS.

Roco-Modell

Die Baureihe 120 der Deutschen Reichsbahn war eine Baureihe von dieselelektrischen Lokomotiven. Sie ist die für die DDR gebaute Variante der sowjetischen Bauart M62.

Ein 14 Zylinder Zweitakt-V-Dieselmotor mit zwei Turboladern ist das Herzstück dieser Lok.

Die Leistung beträgt 1470 kW (2000 PS) bei einer Drehzahl von 750 min−1.

Da die ersten 177 ausgelieferten Lokomotiven ab Werk noch keinen Schalldämpfer besaßen und dadurch einen hohen Lärmpegel erzeugten, wurden sie auch umgangssprachlich als „Taigatrommel“ bezeichnet. Für diese Loks wurden die Schalldämpfer durch das Raw Meiningen neu gebaut und zum Teil noch vor der Abnahme eingebaut.

Gützold-Modell (Nachwende)

Die Baureihe 119 der Deutschen Reichsbahn entspricht in der Grundkonzeption einer Weiterentwicklung der erfolgreichen DR-Baureihe 118. Die DR benötigte ab Ende der 70er Jahre Lokomotiven mit elektrischer Zugheizung, einer Achsfahrmasse von unter 16 t und einer Leistung von über 2.000 PS. Die Wirtschaft der DDR durfte nach den RGW-Beschlüssen keine Dieselloks mit mehr als 1500 PS bauen. Die Lokomotivbauer der UdSSR konnten nur schwere Maschinen (BR 130-142) liefern. Einziger Lokomotivbauer, der auch das Baukastenprinzip übernehmen wollte, war die Lokomotivfabrik Bukarest 23. August in Rumänien.

Insgesamt wurden von der Deutschen Reichsbahn 200 Lokomotiven von 1976 bis 1985 beschafft. Der Betrieb des Fahrzeuges war von Anfang an gekennzeichnet von Unzulänglichkeiten und Problemen. In der Anfangszeit standen 50 % der Fahrzeuge zu Reparaturen in den Werkstätten. Problematisch war besonders die teilweise inakzeptable Qualität der bezogenen Lokomotiven.

Der hohe Schadbestand dieser Baureihe sorgte schnell dafür, dass das Fahrzeug – neben dem Namen U-Boot, den es der runden Maschinenraumfenster wegen trug – verspottend als Karpatenschreck oder Ceaușescus Rache bezeichnet wurde. Mit einer Nennleistung von 2700 PS war es die stärkste Maschine der DR, welche ohne weiteres auf Nebenstrecken eingesetzt werden konnte, da ihre maximale Achslast nur 16 t betrug.

Piko-Modell

  

Die Baureihe 101 waren Diesellokomotiven der Deutschen Reichsbahn für den leichten Rangierdienst.

Im Einsatz waren die Lokomotiven auf dem gesamten Streckennetz der Deutschen Reichsbahn anzutreffen. Besonders im leichten Rangierbetrieb auf kleinen Unterwegsbahnhöfen, bei Gleisbau- und in Instandhaltungsbetrieben waren die Maschinen eingesetzt. Viele Lokomotiven dieser Bauart wurden auch an Werks- und Anschlussbahnen geliefert.

Brawa-Modell

Als DR-Baureihe 172 wurden Nebenbahntriebwagen der Deutschen Reichsbahn bezeichnet, die in der Deutschen Demokratischen Republik entwickelt und produziert wurden.

Auf Grund des vorwiegenden Einsatzes im ländlichen Raum erhielten die Triebwagen schnell den Namen Ferkeltaxe. Auch als Blutblase waren die Triebwagen bekannt, dies kam von der Form und der Farbgebung des Triebwagens.

Tillig/Sachsenmodelle

 

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